Du
Du
Wie lieb ich
deiner Stimme Klang
wenn sie zur Nacht
mir Brunnenworte spricht
und dieses Lachen
schattenlos
das sich auf meine Wangen legt
wenn ich voll Dunkeltönen bin
Wie neide ich dem Morgen stets
den Augenblick wenn du erwachst
und einen späten Blütentraum
dir lächelnd aus den Wimpern schälst
bevor die nachtgereifte Hand
das erste Licht des Tages greift
Du kleidest dich
in Rotmohnwind
und jeder könnt dich sehn
doch gibt es keinen /außer mir/
der dies zerbrechliche
Geheimnis kennt
© Monika Kafka
lyria - 19. Jul, 16:28
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