weihnachtliches
das lächeln der weihnacht
wenn sterne fallen
aus dunkler nacht
um wege zu erleuchten
und sich die wärme
weiß und weich
über das land breitet
wenn aus den glocken
der jubel läutet
ihn zu erhören
und in den lüften
die botschaft weht
die uns befreit
wenn sich der himmel öffnet u
m uns zu zeigen
gottes angesicht
dann hat das lächeln
der weihnacht
uns erreicht
© evelyne w.
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liebe lyrikfreunde!
wir bedanken uns
für die begleitung durch das jahr
und wünschen euch allen
lächelnde weihnachten
ein gutes ankommen im neuen jahr!
evelyne w. - 20. Dez, 23:24
Das Liebe-Christkind
Lass mich
Fest dich an mich drücken
Weihnachten steht vor der Tür
Und lass mich
Näher an dich rücken
Denn das ist die Zeit dafür
Lass nach des Jahres Müh und Plage
Nach der Jagd um Gut und Geld
Nach all dem Hader und dem Hasten
Besinnen uns was wirklich zählt
Wenn es draußen Winter wird
Lass uns die Wärme innen suchen
Nimm mich ganz fest bei der Hand
Und lass das Christkind uns besuchen
Das Christkind
Das die Liebe ist
Und sie deshalb jedem schenkt
Der zur Feier seiner Geburt
An den Sinn der Liebe denkt
Lass uns den Baum der Liebe schmücken
Mit Lebensmut und Lichterschein
Nicht mit Gold und nicht mit Silber
So kehrt der Frieden in uns ein
Den wir um uns oft nicht erkennen
Der auch in uns nicht immer ist
Weil wir so manchem hinterher rennen
Was nicht im Sinn des Christkinds ist
Bring mich zu ihm
Und ich bring dich
Lass Hand in Hand uns vor ihm stehen
Und dann lass uns gemeinsam bitten
Dass andere
Auch das Christkind sehen
© evelyne w.
Still
Im Schweigen
ruht die Stille
wenn Kerzen
dunkles Grün erhellen
statt Funkeltand
das Glitzern
im Auge des geliebten
Menschen ein Fest
der Freude ist.
Im Schweigen
ruht die Stille
wenn andere
diese eine Nacht
besingen und uns
ein Blick, ein kurzes
Streifen warmer
Finger den Frieden
näher bringt.
Im Schweigen
ruht die Stille
wenn unterm
Baum nur Liebe
liegt - wenn unsere Welt
ganz kurz verharrt
und wir den Sinn
der stillen Nacht
für uns begreifen.
© Beatrix Brockman
Kann denn der Mensch
sich auf Weihnachten freuen?
Kann denn der Mensch
Frieden mit sich machen
Wenn es doch rundherum gibt Krieg?
Kann denn der Mensch
die Liebe leben
Wenn es rundherum geht
nur um Niederlage oder Sieg?
Kann denn der Mensch
sich auf Weihnachten freuen
Wenn rundherum gemordet wird?
Kann denn der Mensch
glücklich sein
Mit der Angst
dass morgen die Welt er verliert?
Ja der Mensch kann!
Aber nur dann
Wenn der Mensch
Halt in sich selber findet
Wenn er sich mit Anderen
in Liebe verbindet
Wenn er den Frieden lebt
für den er zuständig ist
Wenn er dahin gibt
wo so vieles wird vermisst
So bringt er den Frieden in die Welt
So bringt er mehr Liebe
damit nicht so viel fehlt
Und indem er bekämpft seiner Seele Tod
Lindert er nicht nur seine eigene Not
Sondern auch die jener
deren Seele schon friert
Was nicht in seiner Verantwortung liegt
Daran muss der Mensch nicht leiden
Nur wo er die Selbstverantwortung abgibt
Lässt sich der Konflikt
Mit ihm selbst nicht vermeiden
Wenn der Mensch
den Platz
auf den ihn das Leben stellt
menschlich ausfüllt
Ist es nicht notwendig
dass er sich quält
Mit der Vorstellung
dass er das Los Anderer ertragen muss
Sein eigenes Los
ist von ihm anzunehmen
Dabei auf die Anderen
nicht zu vergessen
Und wenn er sich nicht einlullt
in Gedanken in bequemen
Kann mit wachem Bewusstsein
er seine Hilfe bemessen
Dann kann er auch
Weihnachtsfreude bereiten
Und nicht nur den Anderen
Sondern auch sich selbst
Denn wenn die Liebe
sein Herz lässt weiten
Dann ist
Jesus' Geburtstag
Für ihn das richtige Fest
© evelyne w.
dieses gedicht gibt es auf
lylos weihnachtslesungs-blog
auch als mp3 zum anhören.
weihnachtsweg
und wenn du
vor dem kinde stehst
dann werde still
und horche auf das lied
das es dir singt
öffne die augen weit
um sein licht
in deinem blick
zu sammeln
dann breite aus
die decke deiner wärme
und lege an den mantel
der rücksicht und
fürsorglichkeit
und wandere
mit festem schritt
im stiefel des erkennens
den weg den
dir die weihnacht zeigt
© evelyne w.
evelyne w. - 24. Dez, 13:32
du stille du
du stille du
die aus meinem inneren strömt
teile dich auf
verzweige dich
erfließe dir
verlärmte herzen
öffne sie
den frieden zu erhören
zu lauschen
dem leisen ton
in dem die liebe zu uns spricht
du stille du
umarme das geschrei
beuge sein knie
vor dem erhabenen glück
das auf dem wege
uns erblüht
der weihnacht heißt
© evelyne w.
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wir bedanken uns
für die begleitung durch das jahr
und wünschen euch allen
liebevolle weihnachten
ein gutes ankommen im neuen jahr!
evelyne w. - 22. Dez, 02:07
Wenn Kinder Weihnacht schenken
Die Erwachsenen hasten, die Erwachsenen jagen
Was ist denn nur los?
Kannst du mir sagen
Was heißt, ach Kind es ist Vorweihnachtszeit
Bis das Christkind kommt ist es nicht mehr weit?
Weihnachten?
Das mag ich!
Da ist dieser Baum
Mit den vielen Lichtern und der Wärme im Raum
Die sich genau wie die Wärme anspürt
Wenn deine Hand mich zärtlich berührt
Weihnachten?
Das mag ich!
Weil alle dann singen
Mit Stimmen, die himmlisch wie deine klingen
Wenn du mit mir sprichst, um mich zu verstehen
Und versuchst, die Welt mit meinen Augen zu sehen
Weihnachten?
Das mag ich!
Den unsagbaren Duft
Der in mir immer die Erinnerung wach ruft
An deine Kleider, an deine Haut
Wenn du mich an dich ziehst
Wenn die Welt mir zu laut
Weihnachten?
Das mag ich
Das Christkind?
Lieber nicht!
Denn ein anderes Kind vor deinem Gesicht
Lässt mich dein Gesicht vielleicht nicht mehr erblicken
Und mich an meiner Angst dann ersticken
Doch
Weihnachten
Das mag ich!
Denn ich mag dich
Und du bist immer Weihnachten für mich
Deine Wärme, dein Duft
Dein Klang und dein Licht
Deine wachsamen Augen
Dein liebes Gesicht
Weihnachten
Das mag ich!
Und von meinem Glück
Das du für mich bist
Geb' ich dir nun zurück
Ich zeige dir etwas von meiner Welt
Ich gebe dir davon, was mein Leben erhellt
Ich schenke dir, wie man Weihnachten fühlt
Ich schenk' dir meine Liebe
Ich male dir ein Bild!
© evelyne w.
evelyne w. - 10. Dez, 00:45
weihnachtsspaziergang
frei ist mein blick
über der rebengärten kahle stille
in der des weines süße
in hartem boden schlummert
und kräfte sammelt
dem jungen frühling
knospend zu begegnen
des sommers üppigkeit
mit starken armen
zu empfangen
und satter reife
trunknem glanze
hinzuträumen
der himmel lächelt
zum lied des weines
unter meinem schritt
in meinem herzen
breitet sich
weihnacht aus
© evelyne w.
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evelyne w. - 20. Dez, 21:05
Wiegenlied
Hier unterm Turme
hier wehet kein Wind,
hier betet die Mutter
und wieget ihr Kind,
und hat von der Wiege
zur Krippe ein Band
von Glaube und Hoffnung
und Liebe gespannt.
Weit über die Meere
die Sehnsucht sie spinnt,
dort sitzet Maria
und wieget ihr Kind,
die Engel, die Hirten,
drei König und Stern
und Öchslein und Eslein
erkennen den Herrn.
Wohl über dem Monde
und Wolken und Wind
mit Zepter und Krone
steht Jungfrau und Kind.
Hier unten ward's Kindlein
am Kreuz ausgespannt,
dort oben wiegt's Himmel
und Erd auf der Hand.
Komm mit, lass uns fliegen
zu Maria geschwind,
kommt mit! und lern biegen
dein Knie vor dem Kind,
komm mit! schnür dein Bündlein,
schon führet die Hand
Maria dem Kindlein,
es segnet das Land.
© Clemens Brentano
1778 - 1842
evelyne w. - 8. Dez, 18:34
weihnachtsklang
traut trägt der glocke klang
das lied der weihnacht
über der dächer glitzernd weiß
frieden ward
als augenblick geboren
steigt still empor
zum firmament der hoffnung
flicht einen sternenstrauß
um tiefster täler dunkel
zu erhellen
ein summen dringt
in angstverklebte ohren
aus mündern schwillt
ein chor der zuversicht
breitet die arme aus
und gebt der botschaft heimat!
traut trägt der glocke klang
die weihnacht dann in euer herz
© evelyne w.
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liebe lyrikfreunde!
wir bedanken uns
für die begleitung durch das jahr
und wünschen euch allen ein
friedliches weihnachtsfest und
ein tolles neues jahr!