und wird ein warten sein
und wird ein warten sein
ich glaube
dass sich ein schweigen
aus der zeit wintert
wo in der weite
der nacht ein atmen
durch kälte streift
und halt macht
vor gesplitterten
träumen
in denen laub
sich hügelt
neben den wegen
und jeder schritt versinkt
in gedanken an morgen
und an dich
sehnsucht windet sich
durch zäune
sucht verwittertes
zu durchdringen
und lockt das auge
mit dem versprechen
satter farben jenseits
des wartens
etwas bleibt
hinter dem gewissen zurück
nur der blick auf den tag
der vor allem war
behält hoffnung in sich
einen beginn
der stets aufs neue
alles vorenthält
© claire delalune
Als Hörversion
gesprochen von Elsa Rieger
lyria - 9. Jan, 01:25
neben meinen Wünschen für ein ganz kreatives Jahr schreibe ich dir meine Begeisterung für den Claire- Text und die Hörvariante von Elsa. Das hast du wunderbar ausgesucht, ich bin sowohl vom Gelesenen als auch Gehörten tief beindruckt. Lyrik pur. Dein Foto rundet beides ab und ich flüstere: "Mehr.. mehr..!"
Herzlichst, Elke
danke vielmals, elke
ja, ich werde mich bemühen, auch heuer wieder interessante beiträge zu suchen und zu gestalten.
mit solchen autorInnen im rücken wird das wohl schon gelingen.
auch deine lyrik werden wir doch hoffentlich hier wieder veröffentlichen dürfen...
alles liebe!